#Blockupy

•19. März 2015 • Kommentar verfassen

Frankfurt also.

Einige wenige Randalierer zerstören erneut den Ruf des Prinzips Antifa, verschrecken das bürgerliche Kleinspießertum anstatt es aufzurütteln und sorgen dafür, dass der Stammtisch bei „links“ gleich wieder an die RAF denkt. An die EZB, die sich statt einem rationalem Bürohaus eine Prunkvilla nach Frankfurt stellt, denkt der normale Bürger nicht.

Kapitalismuskritik ist ja per se böse, in den Köpfen gleichzusetzen mit Straßenkampf. Ui, die innere Sicherheit ist in Gefahr. Schnell, mehr Polizei! Und der Glasturm wird zum Wachturm. Darf man das Bankensystem noch gierig nennen? Wenn doch nur offensichtliche autonomlinksradikalextremistische Terror-Guy-Fawkes-Anarchisten bei den Gewaltprotesten mitmischen? Der Kapitalismus, die Ausbeutung der Gesellschaft für Profit, ist nunmal so hinzunehmen, nicht änderbar.

Linke sind ja alle Terroristen. Und immer wieder vermummte unbezahlte Guerillas, die sich mit vermummten bezahlten Staatsarmeen Straßenkämpfe liefern. Aber nur die Randalierer, die Hooligans unter den Demonstranten quasi, sind in den Medien präsent, die Gesellschaft will den Thriller statt der Romanze. Will die bösen Linken sehen, die ja nur prügeln können. Der friedliche Protest ein paar Straßen weiter hingegen, der für einen faireren, sozialeren Kapitalismus eintritt, verhallt ungehört in den Köpfen des immer weiter nach Sicherheit kreischenden Kleinbürgertums.

Cui bono?

Wem nützt’s?

Jau. Ist das alles lange her hier.

•17. Januar 2014 • Kommentar verfassen

Diese Seite gibt’s immer noch? Lustig. Warum habe ich eigentlich so lange nichts mehr geschrieben? Ein wenig juckts mich schon noch in den Fingern, meine wirren Gedanken auf Papier ins Internet zu bringen. Mein bisher bekanntester Blogeintrag Ecclesia – Sekte oder zuviel Sekt? (back in 2007) „erfreut“ sich immer noch regelmäßig an Besuchern aus irgendwelchen Sekten – besucht doch mal die Diskussion dort und staunt über spontan aus dem Rollstuhl aufstehende Leute (die dann leider eine Tastatur zur Hand genommen haben und auf meinem Blog gelandet sind).

Naja. Weiter im Text. Was hat sich mittlerweile Privates getan? Ich habe mal wieder eine neue Freundin (die weiß-ich-wievielte), arbeite halbwegs fröhlich an meinem Platz in dieser Gesellschaft, trinke weiter Alkohol, bin immer noch bekennender Linker, Antitheist und Metaller, und auch ansonsten geht’s mir extrem gut im Moment.

Näheres folgt evtl. in Kürze!

Aktueller Musiktipp: The Offspring: „Gotta Get Away (live at Rockpalast 97)“

Still not f*ing fascists & believers

•7. Januar 2010 • Kommentar verfassen

So, mal wieder ein kleiner Beitrag meinerseits.
Kurz: Mir geht’s gut, ich lebe noch. Unkraut vergeht nicht. 😉

Meine Ausbildung neigt sich dem Ende zu und erfuhr jüngst mit einem schriftlichen Notendurchschnitt von 2,5 einen höchst erfreulichen Höhepunkt – bis zur mündlichen Prüfung, die findet am 2. Februar statt.

Zusätzlich zu meinem 22. Geburtstag vorgestern durfte ich nun unlängst auch 14 Monate glückliches Zusammensein mit meiner Perle feiern – danke für die schöne Zeit. 🙂

Fröhliches Neues allerseits, man liest sich.

Neue Abenteuer im Bienenstock

•29. September 2009 • Kommentar verfassen

Gut, die Wahl war am letzten Sonntag, aber leider komme ich erst jetzt und heute dazu, meinen Senf dazu abzugeben.

Wir werden nun mal wieder von Schwarz-Gelb regiert, aber diesmal anders als noch unter Kohl.

Soll heißen, der Platz, den dieser fleischgewordene Knödelberg auf zwei Sitzen damals eingenommen hat, wird nun von Biene Merkel und Westerwilli in ihrer Tigerentenkoalition beansprucht.

Mal schauen, wohin das alles führt.

Weitere 4 Jahre KEINE Entscheidungen?
Warten auf den Sozialabbau?
Atomkraftwerk-Schließung bis… sagen wir mal, 2030… ach, ne, besser 2035? 🙄

Man darf gespannt sein, was die nächsten 4 Jahre so bringen.

Wenn’s überhaupt 4 Jahre werden, denn auch CSU und CDU haben teilweise massive Verluste eingefahren.

Post scriptum: 2% für die Piratenpartei – fett, meinen Glückwunsch, ihr pirates Volk! Nächste Wahl mit umfassenderem Programm, und ihr seid im Bundestag – dann auch mit meiner Stimme. Wie die Grünen damals bei ihrem (nach 1980) zweiten Antritt zur Bundestagswahl 1983, mit denen ihr eh schon oft verglichen werdet. Deshalb: Weiter so!

Des Führers braune Scheißhaufen

•22. September 2009 • Kommentar verfassen

Der Wahltag wird langsam heiß – und dreckig.

Besonders, wenn man tief im Dreck der braunen Partei wühlt.

Die NPD hat vor einiger Zeit Briefe quer durchs Bundesgebiet geschickt, in dem ein „Ausländerrückführbeauftragter informiert“ und am liebsten sämtliche Migranten sofort „nach Hause“ schicken will. Komischerweise haben diesen Brief besonders Politiker fremder Parteien wie CDU und Grüne erhalten, was natürlich nun wieder die Spekulation auf ein NPD-Verbot aufwirft. Und da die Republikaner sich jetzt daran beteiligen (im Sinne eines „gesunden Patriotismus“ – ist klar), setzt dem ganzen noch die Krone auf. Das wird noch lustig. 😀

Leider habe ich nirgends, aber auch absolut nirgends, den Text dieses Briefes im Original gefunden. Da er laut Özcan Mutlu, Sprecher der Grünen, eine Menge Rechtschreibfehler enthalten soll, hätte ich mich gerne über ihn lustig gemacht. 🙄

Den „Der Fünf-Punkte-Plan der NPD zur Ausländerrückführung“ habe ich zwar schon gefunden, aber da der Inhalt streng verdummend, jugendgefährdend, blabla, kurz: absolut hirnrissig ist und nur aus einem Kopf entstammen kann, der jeglichen Sinn für Realität verloren hat, werde ich diesen in nur gaaanz kurzen Auszügen hier veröffentlichen. Wer ihn trotzdem komplett lesen will, sei gewarnt – er könnte bleibende Schäden davontragen.

Aber ein paar Gedanken hierzu:

1. Der „Zuzug fremder Arbeitskräfte“ ist NICHT „unmenschlich“. Euer „Ausländerrückführprogramm“ ist es. Ihr fordert das „Recht aller Menschen auf (…) kulturelle und nationale Identität“ und wollt Ausländern die „Rückkehr in ihre Heimatländer (…) erleichtern“.

Meine Frage: Seid ihr echt so dumm, dass ihr glaubt, dass niemandem dieser offensichtliche Widerspruch auffällt?!

2. Ihr meint, dass „fremde Arbeitskräfte immer teurer (…) als deutsche“ Arbeitskräfte sein sollen und „später als Sozialfall der Volksgemeinschaft zur Last“ fallen werden.

Meine Frage: Dann würden die Fixkosten der Betriebe mancher Sparten wie z.B. der öffentliche Dienst oder am Bau plötzlich stark in die Höhe schießen. Wollt ihr diese teilweise menschenverachtenden Jobs übernehmen?!

3. „Deutsches Geld“ soll „für deutsche Aufgaben“ verwendet werden, d.h. kein Geld würde es für Ausländer ohne „Ansprüche“ (also ohne Arbeitserlaubnis) geben, wenn man euch wählen würde könnte wöllte DÜRFTE. Aber das Geld ausländischer Gäste und Touristen ist euch „selbstverständlich willkommen“.

Meine Frage: Ihr wisst aber schon, dass wir da bereits entsprechende, fast menschenverachtende Gesetze haben?! Dass EU-Bürger (wie ich) unbegrenzt in jedes Land der EU reisen dürfen, aber Staatsbürger aus Drittländern (z.B. Türkei, selbst, wenn sie in der EU geboren wurden!!) die EU höchstens für 3 Monate verlassen dürfen, da sonst ihre Aufenthaltsgenehmigung hier erlischt?!

4. Jetzt fordert ihr neben Arbeit auch noch der Erwerb von „Grund und Boden“ nur für Deutsche. Ein Gesetz zur „Abschiebung krimineller Ausländer“ soll die „Belastung der Staatsausgaben in Milliardenhöhe“ verringern.

Meine Frage: Wer hat nach dem zweiten Weltkrieg (den ihr Idioten zu Verantworten habt!) dafür gesorgt, dass es mit Deutschland wieder so schnell aufwärts ging?! Ausländische Zwangsarbeiter und Leute aus aller Herren Länder. So where’s your god now, naziscum?!

Boah.

Selbst sich auch nur eine halbe Stunde durch diesen Sumpf zu wühlen geht wirklich an die Konsistenz und ist absolut nicht zu empfehlen. Ich musste mehrmals heftig schlucken, hab ständig den Kopf geschüttelt aufgrund der Aussagen und Forderungen (liebe Nazis, ab sofort sehe ich euch nicht mehr als meine Artgenossen an) und bei dem Anblick von Wörtern wie „E-Post“ und „Rundbriefsendung“ kommt mir die Galle hoch – und ich hoffe, dass es einigen meiner Leser genauso geht.

So, ich geh kotzen.

Post scriptum: Der Mensch, der dieses Blog führt, fühlt sich irgendwo zwischen sozialdemokratisch, liberal und links zuhause, wobei ich in letzter Zeit einen deutlichen Überhang zur linken Politik empfinde. 😉

Omegle tits count: 2

•18. September 2009 • 2 Kommentare

Nur ganz kurz:

Ich hab gerade auf Omegle eine 16-Jährige getroffen, die aus Hameln kommt und via Webcam mein Ding für gemeinsamen Spaß sehen wollte.

Via Tinychat hat sie mir dann ihre Dinger gezeigt. Da ich einerseits keine Webcam besitze und – das ist der wichtigste Punkt – keine Lust auf einen solchen Schmarrn habe/hatte, hat sie mich verlassen.

Und sucht sich nun „einen anderen“ [sic], weil ich, nicht wie zig meiner Vorgänger (was sie auch zugegeben hat), ihr nicht mein Ding zeigen wollte. Und nicht einmal mein Alter sowie Wohnort preisgegeben habe.

Hätte ich in ihrer Nähe gewohnt, hätte sie durchaus Lust auf echten Sex gehabt.
Ich nicht.

Leute gibts.

Post scriptum: Gut sah sie ja aus, das muss man ihr lassen. Blond, schlank. Wenn ichs mir recht überlege, war sie der Typ Frau, der nur einen x-beliebigen Kerl in einer Disco ansprechen muss, um Sex zu kriegen.

Post post scriptum: Was mir gerade einfällt: Wahrscheinlich gibt es dort wirklich genug Kerle, die auf solche Frauen abfahren und nur zu gerne ihre Dinger in die Webcam halten. Hilfe.

lolwut.

•18. September 2009 • Kommentar verfassen

Gerade eben klingelt das Telefon in meinem Zimmer.

Da das nicht die normale Festnetznummer ist und die Nummer daher eigentlich nur meine Freunde kennen oder die, denen ich sie explizit genannt habe, war ich doch etwas baff, als eine Marktforschungstussi dran war.

Im Originalwortlaut:

Ich: Hallo?
Sie: Hallo. Ich rufe vom Marktforschungsinstitut XXX an. Wir führen derzeit eine Umfrage durch. Haben Sie denn kurz Zeit, eine einzige Frage zu beantworten? Ihre Antwort wird anonym aufgezeichnet und für statistische Zwecke verwendet.
Ich: Okay, eine einzige Frage? Um was handelt es sich denn, also was für ein Thema?
Sie: Oh, ich sehe gerade, ich habe mich verwählt. Einen schönen Tag noch.
tut, tut, tut…

Seriously, WTF?

Strangers in the night

•18. September 2009 • 1 Kommentar

Irgendwie hab ich Omegle.com für mich entdeckt.

Omegle ist eine kleine, feine Seite in englischer Sprache, die dich auf Wunsch mit einer anderen, zufälligen Person (viele sind aus UK oder US) verbindet. Meistens sind um die 2000 User gleichzeitig online und der Großteil der Konversationen so schnell beendet, sodass du nie länger als 2 Sekunden warten musst, um mit dem nächsten „Stranger“ verbunden zu werden. Das zeichnet auch diese Seite aus und unterscheidet sie von anderen Chats gleichen Konzepts: Jeder Gesprächspartner wird nur als „Stranger“ bezeichnet, niemand ist gezwungen Nickname, Geschlecht, E-Mail, oder ähnliches anzugeben und bleibt daher im 1-on-1-Chat so anonym, wie er es möchte.

Man muss dazu sagen: Es laufen viele komische und irre Kerle und Weibchen durch die Gegend, eine Menge Trolle, ein paar Perverslinge und sicher auch viele Pedos. Und das macht das Ganze richtig lustig und zudem süchtig. Da vergehen mitunter Stunden wie im Flug, vor allem, wenn man das nicht allzu ernst nimmt und auch mal selbst trollt.

Ein paar Chatauszüge („You“ bin ich):

Connecting to server…
You’re now chatting with a random stranger. Say hi!
Stranger: hello
You: hi
You: at least im supposed to say hi, i guess
Stranger: you can say anything you like, i think
You: o rly?
You: thats great
Stranger: ya rly
You: where u from?
Stranger: i am from france
You: do u like frogs?
Stranger: why would i like frogs?
You: its a rumor here
You: that u eat them
Stranger: well, I don’t like frogs
You: why not?
Stranger: I think it’s disgusting to eat frogs
You: theyre delicious
Stranger: Where are you from?
You: france
Your conversational partner has disconnected.

Connecting to server…
You’re now chatting with a random stranger. Say hi!
You: hi
Stranger: my anus is bleeding
You: great
Stranger: my anus is bleedinggg
You: good luck bro
You have disconnected.

Connecting to server…
Looking for someone you can chat with. Hang on.
You’re now chatting with a random stranger. Say hi!
Stranger: hi
You: hi
You: are u a real stranger?
Stranger: yes!
Stranger: you?
You: pleasure to meet you!
You: me too, i guess
Stranger: likewise
Stranger: where from?
You: europe
Stranger: im from the US
Stranger: what part of europe are you from?
You: many us around here
You: west
Stranger: spain?
You: near it, yeah
Stranger: france?
You: getting nearer
Stranger: portugal?
You: wrong direction
Stranger: germany?
You: ha
You: ur good
Stranger: what is your name?
You: adolf
Stranger: shut up
You: cmon, u wanted to hear that
Your conversational partner has disconnected.

Aber abundan hat man auch mal großartige, schöne Gespräche, natürlich immer vorausgesetzt, dass das auch stimmt, was die einem erzählen. Eben vorhin zum Beispiel mit einer 16-Jährigen namens Vlada aus Moskau, die noch in der Schule ist und später studieren möchte. Leider hat sie mir ihre E-Mail nicht verraten wollen, aber das gehört dazu – wie gesagt: jeder Chatter ist anonym, bis er freiwillig Infos über sich preisgibt.

Alles in allem aber eine großartige Seite, kann ich jedem empfehlen. Sollte es auch in Deutsch geben, aber das wäre dann wohl nicht so spannend.

PS: Ein netter Nebeneffekt ist, dass man praktisch immer nebenher ein Online-Lexikon (aka dict.cc) offen haben muss und sich somit auch der Umgang mit der Englischen Sprache verbessert.

S-Bahn-Schläger: Leider keine Ausländer

•13. September 2009 • 4 Kommentare

Es ist wieder passiert.

Irgendwelche „gewaltbereite Jugendliche“ haben es wieder getan:

München – Bei einem brutalen Angriff an einer Münchner S-Bahn-Station ist ein 50-jähriger Fahrgast am Samstag getötet worden. Nach Angaben eines Polizeisprechers hatte der Mann noch in der S-Bahn versucht, eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen zu schlichten.

Nachdem alle Beteiligten am S-Bahnhof Solln ausgestiegen waren, hätten zwei der Jugendlichen im Alter von 17 und 18 Jahren den Mann angegriffen und ihn zu Boden geschlagen (…) Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er am Abend seinen schweren Kopfverletzungen erlag.

(…)

(Quelle: Spiegel Online)

Eine klitzekleine Frage: Was fehlt?

Genau: die Nationalität der „Angreifer“.

Wenn es Deutsch-Türken, Türken, Russen oder sonstige Migranten gewesen wären, wäre das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mindestens einmal im Artikel aufgetaucht.

Aber leider, leider erzählt mir „mein“ – sonst so verehrter – Spiegel hier nicht, dass es sich nur um Deutsche gehandelt hat. 2 Deutsche (Markus und Sebastian), beide gebürtige Münchner, beide arbeitslos ohne Berufsausbildung, wegen diversen Delikten vorbestraft und der ältere der beiden sogar zur Tatzeit mit ca. 0,89 Promille angetrunken.

Sogar die BILD nennt die Nationalität, was mich echt erstaunt – nutzt aber die Gelegenheit für ein bisschen versteckte Meinungsmache gegen Jugendkriminalität. War ja klar. 🙄

Post scriptum: Weitere Reaktionen diverser (Online-)Medien:

– Der Focus (hier, hier nutzt das Thema (ausnahmsweise) sozialverträglich und nennt die Nationalität: DEUTSCHE, sogar geboren in München.

– Die WELT nutzt das Thema gleich mal für die eigene Sache und erzeugt durch einseitige Berichterstattung Kommentare wie diesen hier: „Direkt an die Wand stellen und erschießen. Das waren bestimmt keine Deutschen. Scheiß Pack!!!“ [sic]. Bitter, was Vorurteile so ausrichten können.

– Die FAZ nennt ebenfalls die Nationalität und berichtet ausführlich und meiner Meinung nach echt objektiv. Toll!

– Die taz nennt auch nicht den sozialen Hintergrund. Warum?

– Die Abendzeitung nimmt ein wenig subjektiv dazu Stellung, nennt Vornamen aller Beteiligten, schürt überzogen Mitleid beim Leser und interviewt leider auch noch Herrn Christian Pfeiffer, was ihm so mal wieder zu einem Auftritt in den Medien und einer Chance zur Hetze gegen „brutale Computerspiele“ verhilft. Klasse, echt.

Nachtrag, 14.09.2009, 21:43 Uhr:
Der Spiegel erwähnt zwar weiterhin nirgends, welchem Kulturkreis die Täter angehören, analysiert die gesamte Tat jedoch in einem zweiten, sehr ausführlichen Artikel, konfrontiert Herrn Horst Seehofer zudem mit dem „Koch-Debakel“ und den offensichtlich rein auf Wahlkampf bedachten Äußerungen seiner CSU-Parteikollegen und tritt auch noch selbst für die gute Sache ein. Bravo, so gehört sich das!

Also bitte.

•11. September 2009 • Kommentar verfassen

Heute in der S-Bahn hörte ich folgende Durchsage:

„Sehr geehrte Fahrgäste, die Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit aufgrund einer Türsperre von Fahrgästen.“

Immer diese Fahrgäste. Erschießen sollte man sie.